ein Bericht von Anike mit Bildern von Olaf.
Am 22.6.2013 war es endlich soweit, worauf ich wirklich schon lange hin gefiebert hatte. Privat habe ich es nie geschafft, den Kletterpark in Langenberg zu besuchen, obwohl ich seit Jahren Freikarten mein Eigen nennen darf. Jetzt hatte ich die Gelegenheit mit der ganzen Familie und dem Tauchverein, wer Laune hatte, den Kletterpark in Langenberg zu testen.
Wir hatten ganz gutes Wetter. Bewölkt, sonnig, zwischendurch etwas Regen. Den Regen haben aber nur die mitbekommen, die nicht in den Seilen hingen. Denn der Park ist in gut bewaldeten Abschnitten angelegt und deshalb im Sommer mit einem großen Blätterdach versehen.
Vier Routen gibt es zu klettern, was ungefähr 2,5h dauert, wenn man nicht anstehen muss. Zuerst erfolgte aber die Einweisung in der Gruppe. An einer Strickleiter bis ca. 5m hoch, dann an einem ersten Stück entlang hangeln und schließlich mit einer kurzen Seilbahn zurück zum Boden. Auf diesem Teststück lernte man wie man sich zu sichern hatte, und ob man für den Job in luftiger Höhe überhaupt geeignet ist. Ich war es nicht:-(. Vielleicht das nächste mal, wenn ich wieder in besserer Körperverfassung bin. Die anderen haben es alle getan.
Wir waren 17 Teilnehmer, wenn ich mich nicht verzählt habe. Darunter Große, Kleine und ganz Kleine. Ganz klein, aber oho, war Marco mit 4 Jahren, der den Kinderparcour erfolgreich bewältigte, was am gefährlichsten für Papa Olaf war, weil die Sicherung für Ihn (ist ja einer von der großen Sorte) unterhalb der Hüfte lag. Aber auch er hat es überlebt. Übrigens: Kinderparcour hört sich harmlos an. Aber er geht ebenfalls bis in 8m Höhe hinauf und kann einem die Knie weich werden lassen.
Nach 2 gekletterten Routen hat der ein oder andere schlapp gemacht. Die Höhe geht doch ganz schön aufs Gemüt. Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass wir sonst in die Tiefe schweifen? Jede Route endete mit einer ziemlich langen, tollen Seilbahn. Am heftigsten waren wohl die Tarzan-artigen Sprünge mit dem Gefühl des freien Falls in Netze, die mitten zwischen den Bäumen hängen. Das muss man echt mal gemacht haben, glaub ich. Ich habe ja nur von unten alles beobachtet. Oder die Banane, wo man aus ca. 10m Höhe einfach so, ohne sich festzuhalten an eine riesige Banane springen soll. Von der rutscht man dann langsam ab und fällt. Tatsächlich wird man aber behutsam runtergelassen. Aber den Mut einfach so zu springen, ohne sich an einem Seil oder sonst was festzuhalten, ist schon sehr schwierig. Von unten sah es total harmlos aus, und man konnte sich über die Gesichter derjenigen, die oben stehen kaputt lachen.
So genug der Schadenfreude, allen hat es riesigen Spass gemacht. Am Ende gab es noch ein Gruppenfoto und ein Eis für die Kleinen. Ein wirklich gelungenes Abenteuer!
Euer passives Mitglied
Anike Wissink ( die, die den HLW-kurs mitmacht) und Familie