Tag 8 bis Tag 14:
Wegen Zeitmangels (der Flieger scheint heute pünktlich zu sein) sind wir leider dazu gezwungen, unseren Bericht ein wenig abzukürzen.
Nach einem Übungstauchgang am Hausriff fühlten sich die Herren sicher und gut vorbereitet für den nächsten Tauchgang.
Dieser war nämlich am Kokomo Beach, an welchem sich in einiger Tiefe Autowracks aus den fünfziger Jahren befinden. Man weiß nicht genau wie sie dort hingekommen sind, sie sind jedoch eindeutig als amerikanische Schlitten zu erkennen. Mit der Stage bewaffnet konnten wir einen ausgedehnten TG durchführen.
Der nächste Tauchgang führte uns in den Süden der Insel, zum sogenannten Tugboat. Man mag über dieses Boot geteilter Meinung sein; der Tauchplatz an sich hat aber eine sehr beeindruckende Steilwand. Da die Herren mangels Luft bereits ausgetaucht hatten, verpassten sie das begeisterte Glucksen der Damen unter Wasser. Sie standen einer Sepienschule gegenüber, welche ebenso erstaunt wirkten wie die Damen selbst. Ein breites Grinsen ließ die Masken volllaufen…….
Nach einem ausgiebigen Tag in Willemstad, dessen Höhepunkt die Verkostung der heimischen Leguansuppe in der Garküche darstellte, machten wir einen Nacht-TG am Hausriff. Der Vorteil auf Curacao ist, dass dieser bereits um 19 Uhr angetreten werden kann. Das Highlight waren Bärenkrebse in ca. 5 m Tiefe.
Nach mittlerweile aufgetretenen Ausfallerscheinungen der Herren (leichte Unpässlichkeiten und Materialermüdungen) unternahmen die Damen nun die letzten Tauchgänge allein. Und siehe da, es begegneten ihnen Langusten, Schlangenaale, Hornhechte, große Kugelfische und zum Abschluss nochmals eine Gruppe von Sepien am HAUSRIFF !!
Der letzte Abend fand in einem lokalen Restaurant in Willemstad (in Punda) statt. „Pincho Garden“ ist berühmt für seine Meter bzw. Halbmeter langen köstlichen Fleischspieße. Diese werden mittig über dem Tisch hängend serviert.
Nach einem letzten Bad im Meer und einer ausgiebigen Dusche machen wir uns gleich auf den Heimweg. Wie schade…