Neben der Tatsache, dass wir nun Kinder- und Jugendliche in den unterschiedlichsten Brevet-Stufen ausbilden konnten, haben wir in diesem Jahr zum Ersten mal einen Kinderspezialkurs (KSK) „Orientierung unter Wasser“ durchgeführt. Ein Kurs für den die Grundlage das KTSA** ist. Eine neue und spannende Herausforderung.
Bei der Organisation eines KSK gibt es einige neue Sachen zu bedenken, die bisher bei einem Erwachsenen-Kurs von selbst funktionieren oder einfach nur nicht notwendige sind.
Um den Kindern ein Thema näher zu bringen, ist Fantasie gefragt. So reicht es nicht einfach, nur mit einem Handtuch über einen Parkplatz zu stiefeln, um eine Oberflächenübung zu absolvieren. Nein, besser ist es, das ganze in einem Spiel zu verpacken und damit kurzweilig zu gestalten. Auch die Theorie muss kindgerecht vorbereitet werden, um den Kindern Begriffe wie Kompassrose, Himmelsrichtungen und durchaus auch Kompensation nahe zu bringen.
Dieser Herausforderung konnten sich in 2021 Lisa, Tony und Matthias mit Unterstützung von Olaf stellen.
Zum Start der Planung wurde die Ordnung gewälzt, Missverständnisse beseitigt und grundlegende Rahmenbedingungen gesetzt. So entstand dann ein Plan, der am sehr sonnigen Wochenende des 04. und 05. September 2021 in die Tat umgesetzt werden sollte. Inhalt waren 2 Theoriestunden im Vereinsheim, Trockenübungen am See, Schnorchel-Übungen und Tauchgänge. Zum Abschluss dann noch eine Schatzsuche mit einer Abkühlung als Belohnung. Toll was sich die Organisatoren da haben einfallen lassen.
Die Logistik ist bei einem KSK durchaus aufwendiger, da die Kursorganisatoren neben dem inhaltlichen auch den Rahmen gestalten mussten. So musste natürlich auch dafür zu gesorgt werden, dass die Teilnehmer auch bei Kräften blieben. Also hieß es Tische und Bänke einpacken, Einkaufen und rechtzeitig am See sein zum Aufbau.
Ein umfangreiches Programm, dass aber mit Bravur abgespult wurde. Das Orga-Team hat wirklich tolle Arbeit geleistet.
Die Belohnung für alle war, dass das Seminar allen, nicht nur den Kindern und Jugendlichen, sondern auch den Helfern und Ausbildern sehr viel Spaß gemacht hat. Ein großer Dank geht hier vor allem an Werner, der sich immer wieder mit viel Freude bereit erklärt, mit unseren Kindern tauchen zu gehen. Aber auch allen Ausbildern die bei der Aktion unterstützt haben. Und natürlich allen Helfern, die beim Auf- und Abbau, beim Brötchen schmieren oder einfach nur beim Ausrüstung tragen geholfen haben.
Ohne Euch würde solch eine Veranstaltung nicht funktionieren.
Und weil das Ganze so viel Spaß gemacht hat, werden wir es auf jeden Fall wiederholen. Die nächsten Anwärter warten schon.