Hier die Meldung:
https://www1.wdr.de/nachrichten/ruhrgebiet/neue-druckkammer-in-gelsenkirchen-100.html
Die Formulierung „Das Land NRW hat die Klinik mit dem Bau des Zentrums mit Druckkammer beauftragt“ liest sich wie eine Fußnote, hat jedoch große Bedeutung, denn durch die „Beauftragung“ muss sichergestellt werden, dass diese Kammer 24/7/365 einsatzbereit gehalten werden muss und somit auch uns Tauchern zu Zeiten der Ausübung unseres Hobbys meist an Wochenenden im Bedarfsfall ständig zur Verfügung steht.
Zusammen mit den Druckkammern in Aachen und Düsseldorf hat sich somit die Versorgungssicherheit mit jederzeit einsatzbereiten Druckkammern in NRW deutlich verbessert. Dieses ist sicher nicht nur, aber auch der Initiative des TSC und vor allem deren engagierter Fortführung durch den TSV NRW e.V., insbesondere des Landesverbandsarztes Dr. Karl-Heinz (Kalli) Schmitz zu verdanken (s. frühere Berichte).
Es muss dabei zweifelsfrei konstatiert werden, dass die Einsicht in die Notwendigkeit dieser Versorgungssicherheit bei der Landesregierung nicht der eventuellen Behandlung der glücklicherweise wenigen Tauchunfallopfer geschuldet ist, sondern eher der zahlreichen CO-Vergiftungsopfer durch Rauchgasvergiftungen bei Bränden, defekten Gasthermen, in Innenräumen betriebenen Holzkohlegrills und Gasheizgeräten oder Vergiftungen in Shishabars. Und der Brand im Bergmannsheil-Klinikum in Bochum am 30.9.2016 hat unserer Sache – so tragisch der Vorfall selbst ist – sicher auch geholfen.
Manchmal zahlt sich politisches Engagement eben doch aus! Ich werde weiter berichten…
gth